ALTSHAUSEN – Wild ging es her am Samstagabend in Altshausen. Nicht verwunderlich, denn das Motto des diesjährigen Sportlerballs lautete „Wilder Westen“.
Nach zweijähriger Pause, aber bereits zum 11. Mal veranstalteten der FV und der TSV Altshausen gemeinsam den beliebten Fasnetsball in der Turnhalle. Und an sportlichem Können, Kreativität und Heiterkeit mangelte es den Akteuren der beiden Vereine wahrlich nicht.
So kamen schwungvolle Tänze von Saloon- und Cowgirls zur Aufführung. Und selbst die aktive Mannschaft des FVA zeigte in ihrer Darbietung als Synchronschwimmer Grazie, die man angesichts der muskulösen Fußballerwaden so nicht erwartet hätte. Moderator Fredi Hugger konnte darüber nur staunen und zollte ihnen seine Anerkennung mit den Worten: „Wenn sie so Fußballspielen könnten wie schwimmen…“
Für eine tolle Stimmung im Saal sorgten auch wieder die temporeichen Aufführungen der Abteilungen Rope Skipping und Turnen des TSV. Lustig und farbenfroh in Szene gesetzt, überzeugten die Athletinnen und Athleten mit Kraft, Kondition, Technik und nicht zuletzt Humor.
Auch verschiedene Sketche standen auf dem Programm. Die AH des Fußballvereins etwa zeigte auf amüsante Weise, wie das Bewerbungsgespräch der Zukunft aussehen könnte. Dagegen hatten die zwei Damen der Nummer „Klatsch und Tratsch“ ganz andere, im wahrsten Sinne des Wortes, tiefergehende Probleme. Die Abteilung Leichtathletik nahm in bewährter Form das lokale Geschehen aufs Korn. So lieferten sich Angehörige verschiedener Stämme, die die Gemeinderatsfraktionen abbildeten, einen vergnüglichen Kampf um den Bau des „Gmoindsaloons“. Dass alle Beteiligten am Ende eine Friedenspfeife rauchten und den Abend gemeinsam an der Bar ausklingen ließen, gibt Hoffnung auf eine baldige Eröffnung des Bürgersaals.